Inspektion vor dem Ventileinbau
① Prüfen Sie sorgfältig, ob das Ventilmodell und die Spezifikationen den Zeichnungsanforderungen entsprechen.
② Überprüfen Sie, ob Ventilschaft und Ventilteller beim Öffnen flexibel sind und ob sie feststecken oder schief sind.
③ Prüfen Sie, ob das Ventil beschädigt ist und ob die Gewinde des Gewindeventils gerade und intakt sind.
④ Prüfen Sie, ob die Verbindung zwischen Ventilsitz und Ventilkörper fest ist, die Verbindung zwischen Ventilscheibe und Ventilsitz, Ventildeckel und Ventilkörper sowie Ventilschaft und Ventilscheibe.
⑤ Prüfen Sie, ob die Ventildichtung, die Packung und die Befestigungselemente (Schrauben) für die Anforderungen der Art des Arbeitsmediums geeignet sind.
⑥ Alte oder lange nicht benutzte Druckminderventile sollten demontiert und Staub, Sand und andere Ablagerungen mit Wasser gereinigt werden.
⑦ Entfernen Sie die Anschlussdichtungsabdeckung und prüfen Sie den Dichtungsgrad. Die Ventilscheibe muss fest geschlossen sein.
Niederdruck-, Mitteldruck- und Hochdruckventile müssen Festigkeits- und Dichtheitsprüfungen unterzogen werden. Bei Ventilen aus legiertem Stahl sollte zudem eine Spektralanalyse der einzelnen Gehäuseteile durchgeführt und die Materialien überprüft werden.
1. Ventilfestigkeitstest
Der Festigkeitstest des Ventils besteht darin, das Ventil im geöffneten Zustand zu testen, um die Leckage an der Außenfläche des Ventils zu prüfen. Bei Ventilen mit PN ≤ 32 MPa beträgt der Prüfdruck das 1,5-fache des Nenndrucks, die Prüfzeit beträgt mindestens 5 Minuten und es gibt keine Leckage an der zu qualifizierenden Hülle und der Stopfbuchse.
2. Ventildichtheitsprüfung
Die Prüfung wird bei vollständig geschlossenem Ventil durchgeführt, um zu prüfen, ob die Ventildichtfläche undicht ist. Der Prüfdruck sollte, mit Ausnahme von Absperrklappen, Rückschlagventilen, Bodenventilen und Drosselklappen, grundsätzlich bei Nenndruck erfolgen. Bei Betriebsdruck kann die Prüfung auch mit dem 1,25-fachen des Betriebsdrucks durchgeführt werden. Die Dichtfläche der Ventilscheibe muss geprüft werden, wenn sie dicht ist.
Allgemeine Regeln für die Ventilinstallation
1. Die Einbaulage des Ventils darf den Betrieb, die Demontage und die Wartung der Geräte, Rohrleitungen und des Ventilkörpers selbst nicht behindern, und das ästhetische Erscheinungsbild der Baugruppe muss berücksichtigt werden.
2. Bei Ventilen an horizontalen Rohrleitungen sollte der Ventilschaft nach oben oder schräg eingebaut werden. Das Ventil nicht mit dem Handrad nach unten einbauen. Ventile, Ventilschäfte und Handräder an Rohrleitungen in großer Höhe können horizontal eingebaut werden. Eine vertikale Kette auf einer niedrigeren Ebene kann zur Fernsteuerung des Öffnens und Schließens des Ventils verwendet werden.
3. Die Anordnung ist symmetrisch, ordentlich und schön; bei den Ventilen am Standrohr sollte, sofern der Prozess dies zulässt, das Ventilhandrad am besten auf Brusthöhe, im Allgemeinen 1,0–1,2 m über dem Boden, bedient werden, und der Ventilschaft muss der Ausrichtungsinstallation des Bedieners folgen.
4. Bei Ventilen an nebeneinander liegenden vertikalen Rohren ist es am besten, die gleiche Mittellinienhöhe zu haben, und der lichte Abstand zwischen den Handrädern sollte nicht weniger als 100 mm betragen. Bei Ventilen an nebeneinander liegenden horizontalen Rohren sollten sie versetzt sein, um den Abstand zwischen den Rohren zu verringern.
5. Beim Einbau schwerer Ventile an Wasserpumpen, Wärmetauschern und anderen Geräten sollten Ventilhalterungen installiert werden. Wenn Ventile häufig betätigt werden und mehr als 1,8 m von der Bedienfläche entfernt installiert sind, sollte eine feste Bedienplattform installiert werden.
6. Befindet sich auf dem Ventilkörper eine Pfeilmarkierung, entspricht die Pfeilrichtung der Fließrichtung des Mediums. Achten Sie beim Einbau des Ventils darauf, dass der Pfeil in die gleiche Richtung zeigt wie der Durchfluss des Mediums in der Rohrleitung.
7. Achten Sie beim Einbau von Flanschventilen darauf, dass die Stirnflächen der beiden Flansche parallel und konzentrisch zueinander sind und keine Doppeldichtungen zulässig sind.
8. Um die Demontage zu erleichtern, sollte ein Gewindeventil mit einer Verschraubung ausgestattet werden. Bei der Einstellung der Verschraubung sollte die Wartungsfreundlichkeit berücksichtigt werden. Normalerweise fließt das Wasser zuerst durch das Ventil und dann durch die Verschraubung.
Vorsichtsmaßnahmen bei der Ventilinstallation
1. Das Material des Ventilkörpers besteht meist aus Gusseisen, das spröde ist und nicht von schweren Gegenständen getroffen werden sollte.
2. Werfen Sie das Ventil beim Transport nicht wahllos herum. Beim Anheben oder Hochziehen des Ventils sollte das Seil am Ventilkörper befestigt werden. Es ist strengstens verboten, es am Handrad, am Ventilschaft und an der Flanschschraubenbohrung zu befestigen.
3. Das Ventil sollte an einem für Betrieb, Wartung und Inspektion optimalen Ort installiert werden. Es ist strengstens verboten, es unter der Erde zu vergraben. Ventile an Rohrleitungen, die direkt vergraben oder in Gräben verlegt sind, sollten mit Inspektionsschächten ausgestattet sein, um das Öffnen, Schließen und Einstellen der Ventile zu erleichtern.
4. Stellen Sie sicher, dass die Gewinde intakt sind und mit Hanf, Bleiöl oder PTFE-Band umwickelt sind
Beitragszeit: 03.11.2023