Als unverzichtbares Steuerelement im Fluidleitungssystem verfügen Ventile über verschiedene Anschlussformen, um sich an unterschiedliche Anwendungsszenarien und Fluideigenschaften anzupassen. Im Folgenden sind gängige Ventilanschlussformen und ihre Kurzbeschreibungen aufgeführt:
1. Flanschanschluss
Das Ventil istdurch passende Flansche und Bolzenbefestigungen mit der Rohrleitung verbundenund ist für Rohrleitungssysteme mit hohen Temperaturen, hohem Druck und großem Durchmesser geeignet.
Vorteil:
Die Verbindung ist fest und die Abdichtung ist gut. Es eignet sich für Ventilanschlüsse unter rauen Bedingungen wie hohem Druck, hohen Temperaturen und korrosiven Medien.
Leicht zu zerlegen und zu reparieren, wodurch die Wartung und der Austausch des Ventils vereinfacht werden.
Mangel:
Für die Installation werden mehr Schrauben und Muttern benötigt und die Installations- und Wartungskosten sind höher.
Flanschverbindungen sind relativ schwer und benötigen mehr Platz.
Die Flanschverbindung ist eine gängige Ventilverbindungsmethode und ihre Standards umfassen hauptsächlich die folgenden Aspekte:
Flanschtyp: Je nach Form der Anschlussfläche und Dichtungsstruktur können Flansche unterteilt werden inFlachschweißflansche, Stumpfschweißflansche, lose Hülsenflansche, usw.
Flanschgröße: Die Größe des Flansches wird normalerweise im Nenndurchmesser (DN) des Rohrs ausgedrückt, und die Flanschgröße verschiedener Standards kann variieren.
Flanschdruckklasse: Die Druckklasse der Flanschverbindung wird üblicherweise durch PN (europäische Norm) oder Klasse (amerikanische Norm) angegeben. Unterschiedliche Klassen entsprechen unterschiedlichen Arbeitsdruck- und Temperaturbereichen.
Dichtflächenform: Es gibt verschiedene Dichtflächenformen von Flanschen, wie z. B. flache Flächen, erhabene Flächen, konkave und konvexe Flächen, Nut- und Federflächen usw. Die geeignete Dichtflächenform sollte entsprechend den Flüssigkeitseigenschaften und den Dichtungsanforderungen ausgewählt werden.
2. Gewindeanschluss
Gewindeverbindungen werden hauptsächlich für Ventile mit kleinem Durchmesser und Niederdruck-Rohrleitungssysteme verwendet. Seine Standards umfassen hauptsächlich die folgenden Aspekte:
Vorteil:
Einfach anzuschließen und zu bedienen, keine speziellen Werkzeuge oder Geräte erforderlich.
Geeignet zum kostengünstigen Verbinden von Ventilen mit kleinem Durchmesser und Niederdruckleitungen.
Mangel:
Die Dichtleistung ist relativ schlecht und es kommt leicht zu Leckagen.
Es ist nur für Niederdruck- und Niedertemperaturbedingungen geeignet. In Umgebungen mit hohem Druck und hoher Temperatur erfüllt die Gewindeverbindung möglicherweise nicht die Anforderungen.
Gewindeverbindungen werden hauptsächlich für Ventile mit kleinem Durchmesser und Niederdruck-Rohrleitungssysteme verwendet. Seine Standards umfassen hauptsächlich die folgenden Aspekte:
Gewindetyp: Zu den häufig verwendeten Gewindetypen gehören Rohrgewinde, konisches Rohrgewinde, NPT-Gewinde usw. Der geeignete Gewindetyp sollte entsprechend dem Rohrmaterial und den Verbindungsanforderungen ausgewählt werden.
Gewindegröße: Die Größe des Gewindes wird üblicherweise im Nenndurchmesser (DN) oder Rohrdurchmesser (Zoll) angegeben. Die Gewindegröße verschiedener Normen kann unterschiedlich sein.
Dichtmaterial: Um die Dichtheit der Verbindung zu gewährleisten, wird üblicherweise Dichtmittel auf die Gewinde aufgetragen oder es kommen Dichtmaterialien wie Dichtband zum Einsatz.
3. Schweißverbindung
Das Ventil und das Rohr werden durch ein Schweißverfahren direkt miteinander verschweißt, das sich für Szenarien eignet, die eine hohe Abdichtung und dauerhafte Verbindung erfordern.
Vorteil:
Es verfügt über eine hohe Verbindungsfestigkeit, gute Dichtleistung und Korrosionsbeständigkeit. Es eignet sich für Anwendungen, die eine dauerhafte und hohe Dichtleistung erfordern, wie beispielsweise Rohrleitungssysteme in der Erdöl-, Chemie- und anderen Industrien.
Mangel:
Es erfordert professionelle Schweißgeräte und Bediener und die Installations- und Wartungskosten sind hoch.
Sobald das Schweißen abgeschlossen ist, bilden Ventil und Rohr eine Einheit, die nicht leicht zu zerlegen und zu reparieren ist.
Schweißverbindungen eignen sich für Szenarien, die eine hohe Abdichtung und dauerhafte Verbindungen erfordern. Seine Standards umfassen hauptsächlich die folgenden Aspekte:
Schweißart: Zu den gängigen Schweißarten gehören Stumpfnähte, Kehlnähte usw. Die geeignete Schweißart sollte entsprechend dem Rohrmaterial, der Wandstärke und den Verbindungsanforderungen ausgewählt werden.
Schweißverfahren: Die Auswahl des Schweißverfahrens sollte umfassend anhand von Faktoren wie Material, Dicke und Schweißposition des Grundmetalls erfolgen, um die Schweißqualität und Verbindungsfestigkeit sicherzustellen.
Schweißprüfung: Nach Abschluss des Schweißvorgangs sollten die erforderlichen Prüfungen und Tests durchgeführt werden, z. B. Sichtprüfung, zerstörungsfreie Prüfung usw., um die Schweißqualität und die Dichtheit der Verbindung sicherzustellen.
4. Socket-Anschluss
Ein Ende des Ventils ist eine Muffe und das andere Ende ist ein Zapfen, die durch Einstecken und Abdichten verbunden werden. Es wird häufig in Kunststoffrohrleitungssystemen verwendet.
5. Klemmverbindung: Auf beiden Seiten des Ventils befinden sich Klemmvorrichtungen. Das Ventil wird durch die Klemmvorrichtung an der Rohrleitung befestigt, die für eine schnelle Montage und Demontage geeignet ist.
6. Schneidmuffenverbindung: Schneidmuffenverbindungen werden üblicherweise in Kunststoff-Rohrleitungssystemen verwendet. Die Verbindung zwischen Rohren und Ventilen erfolgt durch spezielle Schneidmuffenwerkzeuge und Schneidmuffenverschraubungen. Diese Verbindungsmethode ist einfach zu installieren und zu demontieren.
7. Klebeverbindung
Klebeverbindungen werden hauptsächlich in nichtmetallischen Rohrsystemen wie PVC, PE und anderen Rohren verwendet. Eine dauerhafte Verbindung wird durch das Zusammenkleben von Rohr und Ventil mit einem Spezialkleber hergestellt.
8. Klemmverbindung
Diese oft als Nutverbindung bezeichnete Schnellverbindungsmethode erfordert nur zwei Schrauben und eignet sich für Niederdruckventile, die häufig zerlegt werden. Die Rohrverbindungsstücke lassen sich in zwei Hauptkategorien unterteilen: 1. Rohrverbindungsstücke, die als Verbindungsdichtungen dienen, umfassen starre Verbindungen, flexible Verbindungen, mechanische T-Stücke und Nutflansche; 2. Rohrverbindungsstücke, die als Verbindungsübergänge dienen, umfassen Winkelstücke, T-Stücke, Kreuzstücke, Reduzierstücke, Blindplatten usw.
Die Ventilanschlussform und der Standard sind wichtige Faktoren für den sicheren und zuverlässigen Betrieb des Ventil- und Rohrleitungssystems. Bei der Auswahl der geeigneten Anschlussform sollten Faktoren wie Rohrmaterial, Betriebsdruck, Temperaturbereich, Installationsumgebung und Wartungsanforderungen umfassend berücksichtigt werden. Gleichzeitig sollten während des Installationsprozesses die relevanten Normen und Spezifikationen beachtet werden, um die Richtigkeit und Abdichtung der Anschlüsse sicherzustellen und den normalen Betrieb des Flüssigkeitsleitungssystems zu gewährleisten.
Veröffentlichungszeit: 29. März 2024