Wartungsverfahren für Absperrschieber

1. Einführung in Absperrschieber

1.1. Funktionsprinzip und Funktion von Absperrschiebern:

Absperrschieber gehören zur Kategorie der Absperrventile, üblicherweise an Rohren mit einem Durchmesser von mehr als 100 mm installiert, um den Medienfluss in der Leitung zu unterbrechen oder zu verbinden. Da die Ventilscheibe vom Schiebertyp ist, wird sie allgemein als Absperrschieber bezeichnet. Absperrschieber haben die Vorteile des arbeitssparenden Schaltens und des geringen Strömungswiderstands. Die Dichtfläche ist jedoch anfällig für Verschleiß und Leckagen, der Öffnungshub ist groß und die Wartung ist schwierig. Absperrschieber können nicht als Regelventile verwendet werden und müssen sich in der vollständig geöffneten oder vollständig geschlossenen Position befinden. Das Funktionsprinzip ist wie folgt: Wenn der Absperrschieber geschlossen ist, bewegt sich der Ventilschaft nach unten und ist darauf angewiesen, dass die Dichtfläche des Absperrschiebers und die Dichtfläche des Ventilsitzes sehr glatt, flach und gleichmäßig sind, ineinander passen, um den Medienfluss zu verhindern, und sich auf den oberen Keil verlassen, um die Dichtwirkung zu erhöhen. Sein Verschlussstück bewegt sich vertikal entlang der Mittellinie. Es gibt viele Arten von Absperrschiebern, die je nach Typ in Keil- und Paralleltypen unterteilt werden können. Jeder Typ wird in Einzelschieber und Doppelschieber unterteilt.

1.2 Struktur:

Der Schieberkörper ist selbstdichtend. Die Verbindung zwischen Ventildeckel und Ventilkörper besteht darin, den Aufwärtsdruck des Mediums im Ventil zu nutzen, um die Dichtungspackung zusammenzudrücken und so die Abdichtung zu erreichen. Die Dichtungspackung des Schiebers ist mit einer Hochdruck-Asbestpackung mit Kupferdraht abgedichtet.

Die Struktur des Absperrschiebers besteht hauptsächlich ausVentilkörper, Ventildeckel, Rahmen, Ventilschaft, linke und rechte Ventilscheiben, Verpackungsversiegelungsgerät usw.

Das Ventilkörpermaterial wird je nach Druck und Temperatur des Rohrleitungsmediums in Kohlenstoffstahl und legierten Stahl unterteilt. Bei Ventilen, die in Heißdampfsystemen (t>450 °C oder höher) installiert werden, wie z. B. Kesselauslassventilen, besteht der Ventilkörper in der Regel aus legiertem Material. Bei Ventilen, die in Wasserversorgungssystemen oder Rohrleitungen mit einer Mediumtemperatur von t≤450 °C installiert werden, kann das Ventilkörpermaterial Kohlenstoffstahl sein.

Absperrschieber werden in der Regel in Dampf-Wasser-Rohrleitungen mit DN≥100 mm eingebaut. Die Nenndurchmesser der Absperrschieber im Kessel WGZ1045/17.5-1 in Zhangshan Phase I betragen DN300, DN125 und DN100.

2. Wartungsprozess für Absperrschieber

2.1 Ventildemontage:

2.1.1 Entfernen Sie die Befestigungsschrauben des oberen Rahmens des Ventildeckels, lösen Sie die Muttern der vier Schrauben am Hubventildeckel, drehen Sie die Ventilschaftmutter gegen den Uhrzeigersinn, um den Ventilrahmen vom Ventilkörper zu trennen, und verwenden Sie dann das Hebewerkzeug, um den Rahmen nach unten zu heben und in eine geeignete Position zu bringen. Die Position der Ventilschaftmutter ist zu zerlegen und zu überprüfen.

2.1.2 Entfernen Sie den Sicherungsring am Ventilkörper-Vierwegering und drücken Sie den Ventildeckel mit einem Spezialwerkzeug nach unten, um einen Spalt zwischen Ventildeckel und Vierwegering zu schaffen. Nehmen Sie anschließend den Vierwegering abschnittsweise heraus. Heben Sie abschließend den Ventildeckel zusammen mit Ventilschaft und Ventilscheibe mit dem Hebewerkzeug aus dem Ventilkörper. Legen Sie ihn an den Wartungsort und achten Sie darauf, die Verbindungsfläche der Ventilscheibe nicht zu beschädigen.

2.1.3 Reinigen Sie das Innere des Ventilkörpers, überprüfen Sie den Zustand der Ventilsitzverbindungsfläche und legen Sie die Wartungsmethode fest. Decken Sie das zerlegte Ventil mit einer speziellen Abdeckung oder Abdeckung ab und bringen Sie die Dichtung an.

2.1.4 Lösen Sie die Scharnierschrauben der Stopfbuchse am Ventildeckel. Die Stopfbuchse ist locker und der Ventilschaft ist festgeschraubt.

2.1.5 Entfernen Sie die oberen und unteren Klemmen des Ventilscheibenrahmens, zerlegen Sie sie, nehmen Sie die linke und rechte Ventilscheibe heraus und bewahren Sie die innere Universaloberseite und die Dichtungen auf. Messen Sie die Gesamtdicke der Dichtung und notieren Sie diese.

2.2 Reparatur von Ventilkomponenten:

2.2.1 Die Verbindungsfläche des Schiebersitzes sollte mit einem speziellen Schleifwerkzeug (Schleifpistole usw.) geschliffen werden. Das Schleifen kann mit Schleifsand oder Schmirgelleinen erfolgen. Die Methode reicht ebenfalls von grob über fein bis hin zum Polieren.

2.2.2 Die Verbindungsfläche der Ventilscheibe kann von Hand oder mit einer Schleifmaschine geschliffen werden. Wenn sich auf der Oberfläche tiefe Vertiefungen oder Rillen befinden, kann diese zur Mikrobearbeitung an eine Drehbank oder Schleifmaschine geschickt und nach dem Nivellieren poliert werden.

2.2.3 Reinigen Sie den Ventildeckel und die Dichtungspackung und entfernen Sie den Rost an den Innen- und Außenwänden des Packungsdruckrings, damit der Druckring problemlos in den oberen Teil des Ventildeckels eingesetzt werden kann, was zum Anpressen der Dichtungspackung praktisch ist.

2.2.4 Reinigen Sie die Packung in der Stopfbuchse des Ventilschafts. Prüfen Sie, ob der innere Packungssitzring intakt ist, der Abstand zwischen der Innenbohrung und dem Schaft den Anforderungen entspricht und der Außenring und die Innenwand der Stopfbuchse nicht festsitzen.

2.2.5 Reinigen Sie den Rost an der Stopfbuchse und der Druckplatte. Die Oberfläche sollte sauber und intakt sein. Der Abstand zwischen der inneren Öffnung der Stopfbuchse und dem Schaft sollte den Anforderungen entsprechen. Die Außenwand und die Stopfbuchse sollten nicht festsitzen, andernfalls sollte eine Reparatur durchgeführt werden.

2.2.6 Lösen Sie die Scharnierschraube und prüfen Sie, ob das Gewinde intakt und die Mutter vollständig ist. Sie können sie mit der Hand leicht bis zur Schraubenwurzel drehen, und der Stift sollte sich flexibel drehen.

2.2.7 Reinigen Sie den Rost auf der Oberfläche des Ventilschafts, prüfen Sie ihn auf Biegungen und richten Sie ihn gegebenenfalls gerade. Der Trapezgewindeteil sollte intakt sein, ohne gebrochene Gewinde und Beschädigungen. Tragen Sie nach der Reinigung Bleipulver auf.

2.2.8 Reinigen Sie den Vier-in-Eins-Ring. Die Oberfläche sollte glatt sein. Es sollten keine Grate oder Wellen auf der Ebene vorhanden sein.

2.2.9 Jede Befestigungsschraube sollte gereinigt werden, die Mutter sollte vollständig und flexibel sein und der Gewindeteil sollte mit Bleipulver beschichtet sein.

2.2.10 Reinigen Sie die Spindelmutter und das Innenlager:

① Entfernen Sie die Befestigungsschrauben der Spindelmutter-Kontermutter und des Gehäuses und schrauben Sie die Kante der Konterschraube gegen den Uhrzeigersinn ab.

② Nehmen Sie die Spindelmutter, das Lager und die Tellerfeder heraus und reinigen Sie sie mit Kerosin. Prüfen Sie, ob sich das Lager flexibel dreht und ob die Tellerfeder Risse aufweist.

③ Reinigen Sie die Spindelmutter, prüfen Sie, ob das Innengewinde der Buchse intakt ist und ob die Befestigungsschrauben am Gehäuse fest und zuverlässig sind. Der Verschleiß der Buchse sollte den Anforderungen entsprechen, andernfalls sollte sie ausgetauscht werden.

④ Tragen Sie Butter auf das Lager auf und setzen Sie es in die Schaftmutter ein. Montieren Sie die Tellerfeder nach Bedarf und bauen Sie sie der Reihe nach wieder ein. Sichern Sie sie abschließend mit der Kontermutter und befestigen Sie sie fest mit Schrauben.

2.3 Montage des Absperrschiebers:

2.3.1 Montieren Sie die geschliffenen linken und rechten Ventilscheiben am Ventilschaftklemmring und befestigen Sie sie mit oberen und unteren Klemmen. Die universellen oberen und Einstelldichtungen sollten je nach Inspektionssituation innen platziert werden.

2.3.2 Setzen Sie den Ventilschaft und die Ventilscheibe zur Prüfung in den Ventilsitz ein. Nachdem die Ventilscheibe und die Dichtfläche des Ventilsitzes vollständig in Kontakt sind, sollte die Dichtfläche der Ventilscheibe höher als die Dichtfläche des Ventilsitzes sein und den Qualitätsanforderungen entsprechen. Andernfalls sollte die Dicke der Dichtung an der Universaloberseite angepasst werden, bis sie geeignet ist, und die Anschlagdichtung sollte verwendet werden, um sie abzudichten und ein Herunterfallen zu verhindern.

2.3.3 Reinigen Sie den Ventilkörper, wischen Sie den Ventilsitz und die Ventilscheibe ab. Setzen Sie dann den Ventilschaft und die Ventilscheibe in den Ventilsitz ein und montieren Sie den Ventildeckel.

2.3.4 Bringen Sie bei Bedarf eine Dichtungspackung am selbstdichtenden Teil des Ventildeckels an. Die Packungsspezifikationen und die Anzahl der Ringe sollten den Qualitätsstandards entsprechen. Der obere Teil der Packung wird mit einem Druckring verpresst und abschließend mit einer Abdeckplatte verschlossen.

2.3.5 Bauen Sie den Vierring abschnittsweise wieder zusammen, verwenden Sie den Sicherungsring, um ein Herunterfallen zu verhindern, und ziehen Sie die Mutter der Ventildeckel-Hebeschraube fest.

2.3.6 Füllen Sie die Stopfbuchse der Ventilschaftabdichtung nach Bedarf mit Packung, setzen Sie die Materialbrille und die Druckplatte ein und ziehen Sie sie mit Scharnierschrauben fest.

2.3.7 Bauen Sie den Ventildeckelrahmen wieder zusammen, drehen Sie die obere Ventilschaftmutter, damit der Rahmen auf den Ventilkörper fällt, und ziehen Sie ihn mit Verbindungsschrauben fest, damit er nicht herunterfällt.

2.3.8 Bauen Sie den elektrischen Ventilantrieb wieder zusammen. Ziehen Sie die obere Schraube des Verbindungsteils fest, um ein Herunterfallen zu verhindern. Prüfen Sie manuell, ob der Ventilschalter flexibel ist.

2.3.9 Das Typenschild des Ventils ist klar, intakt und korrekt. Die Wartungsaufzeichnungen sind vollständig und klar; sie wurden akzeptiert und qualifiziert.

2.3.10 Die Rohrleitungs- und Ventilisolierung ist abgeschlossen und der Wartungsplatz ist sauber.

3. Qualitätsstandards für die Wartung von Absperrschiebern

3.1 Ventilkörper:

3.1.1 Der Ventilkörper sollte frei von Defekten wie Sandlöchern, Rissen und Erosion sein und sollte nach der Entdeckung rechtzeitig behandelt werden.

3.1.2 Im Ventilkörper und in der Rohrleitung dürfen sich keine Ablagerungen befinden und Ein- und Auslass dürfen nicht blockiert sein.

3.1.3 Der Stopfen an der Unterseite des Ventilkörpers muss eine zuverlässige Abdichtung und keine Leckage gewährleisten.

3.2 Ventilschaft:

3.2.1 Der Biegegrad des Ventilschafts sollte nicht größer als 1/1000 der Gesamtlänge sein, andernfalls sollte er begradigt oder ersetzt werden.

3.2.2 Der Trapezgewindeteil des Ventilschafts sollte intakt sein, ohne Defekte wie gebrochene Schnallen und Beißschnallen, und der Verschleiß sollte nicht größer als 1/3 der Dicke des Trapezgewindes sein.

3.2.3 Die Oberfläche muss glatt und rostfrei sein. An der Kontaktstelle mit der Packungsdichtung darf keine schuppige Korrosion oder Oberflächenablösung vorhanden sein. Die gleichmäßige Korrosionspunkttiefe von ≥0,25 mm muss ersetzt werden. Die Oberflächengüte muss über ▽6 liegen.

3.2.4 Das Anschlussgewinde muss intakt und der Stift zuverlässig befestigt sein.

3.2.5 Die Kombination aus Fällstange und Fällstangenmutter sollte flexibel sein und während des gesamten Hubs nicht klemmen. Das Gewinde sollte zur Schmierung und zum Schutz mit Bleipulver beschichtet sein.

3.3 Verpackungssiegel:

3.3.1 Der verwendete Packungsdruck und die verwendete Temperatur müssen den Anforderungen des Ventilmediums entsprechen. Dem Produkt muss ein Konformitätszertifikat beiliegen oder es müssen die erforderlichen Prüfungen und Identifizierungen durchlaufen werden.

3.3.2 Die Packungsspezifikationen sollten den Anforderungen der Dichtungskastengröße entsprechen. Zu große oder zu kleine Packungen sollten nicht verwendet werden. Die Packungshöhe sollte den Anforderungen der Ventilgröße entsprechen und ein thermischer Anziehspielraum sollte belassen werden.

3.3.3 Die Verpackungsschnittstelle sollte in einem Winkel von 45° schräg geschnitten werden. Die Schnittstellen jedes Kreises sollten um 90°-180° versetzt sein. Die Länge der Verpackung nach dem Schneiden sollte angemessen sein. Beim Einlegen in die Verpackungsbox sollte an der Schnittstelle keine Lücke oder Überlappung vorhanden sein.

3.3.4 Der Packungssitzring und die Stopfbuchse müssen intakt und rostfrei sein. Die Stopfbuchse muss sauber und glatt sein. Der Spalt zwischen Schieberstange und Sitzring sollte 0,1–0,3 mm, maximal jedoch 0,5 mm betragen. Der Spalt zwischen der Stopfbuchse, dem Außenumfang des Sitzrings und der Innenwand der Stopfbuchse sollte 0,2–0,3 mm, maximal jedoch 0,5 mm betragen.

3.3.5 Nach dem Anziehen der Scharnierschrauben sollte die Druckplatte flach bleiben und die Anzugskraft gleichmäßig sein. Das Innenloch der Stopfbuchse und der Abstand um den Ventilschaft sollten gleich sein. Die Stopfbuchse sollte bis zu 1/3 ihrer Höhe in die Packungskammer gedrückt werden.

3.4 Dichtfläche:

3.4.1 Die Dichtfläche der Ventilscheibe und des Ventilsitzes sollte nach der Inspektion frei von Flecken und Rillen sein, der Kontaktteil sollte mehr als 2/3 der Ventilscheibenbreite ausmachen und die Oberflächengüte sollte ▽10 oder mehr erreichen.

3.4.2 Beim Zusammenbau der Prüfventilscheibe sollte der Ventileinsatz nach dem Einsetzen der Ventilscheibe in den Ventilsitz 5-7 mm höher als der Ventilsitz sein, um einen dichten Verschluss zu gewährleisten.

3.4.3 Beim Zusammenbau der linken und rechten Ventilscheiben sollte die Selbsteinstellung flexibel sein und die Fallsicherung intakt und zuverlässig sein. 3.5 Spindelmutter:

3.5.1 Das Innengewinde der Buchse muss intakt sein, ohne gebrochene oder zufällige Schnallen, und die Befestigung mit der Schale muss zuverlässig und nicht locker sein.

3.5.2 Alle Lagerkomponenten müssen intakt sein und sich flexibel drehen. Die Oberfläche der inneren und äußeren Hülsen sowie der Stahlkugeln darf keine Risse, Rost, starke Haut oder andere Defekte aufweisen.

3.5.3 Die Tellerfeder darf keine Risse und Verformungen aufweisen, andernfalls muss sie ausgetauscht werden. 3.5.4 Die Befestigungsschrauben an der Oberfläche der Kontermutter dürfen nicht locker sein. Die Ventilschaftmutter dreht sich flexibel und stellt sicher, dass ein axiales Spiel von nicht mehr als 0,35 mm vorhanden ist.


Beitragszeit: 02.07.2024

Anwendung

Unterirdische Rohrleitung

Unterirdische Rohrleitung

Bewässerungssystem

Bewässerungssystem

Wasserversorgungssystem

Wasserversorgungssystem

Ausrüstungsbedarf

Ausrüstungsbedarf